Latham & Watkins hat erneut einen Partner verloren. Der Kartellrechtler Georg Weidenbach geht zu Gibson Dunn in Frankfurt.
Georg Weidenbach
Dr. Georg Weidenbach trifft bei Gibson Dunn & Crutcher auf alte Bekannte: Die Kanzlei hat den Frankfurter Standort, an dem Weidenbach künftig tätig sein wird, vor vier Jahren mit den beiden ehemaligen Latham-Partnern Dr. Dirk Oberbracht und Dr. Wilhelm Reinhardt eröffnet.
Auch zuletzt hat sich Gibson Dunn mehrfach mit Anwälten von Latham & Watkins verstärkt. Ende 2019 hat sich etwa Dr. Markus Rieder dem Münchener Büro der Sozietät angeschlossen, und bereits 2017 war Dr. Finn Zeidler zum Frankfurter Standort gestoßen.
Weidenbach hat seit 2008 bei Latham & Watkins in Frankfurt gearbeitet, davor war er fünf Jahre lang bei Baker McKenzie beschäftigt. Der 48-Jährige berät im europäischen und deutschen Kartellrecht, insbesondere bei Kartellverfahren und damit verbundenen kartellrechtlichen Schadensersatzklagen, in Fusionskontrollverfahren, Compliance-Programmen und Audits sowie zu Fragen des Vertriebskartellrechts und in Marktmissbrauchsverfahren.
Der Kartellrechtler ist der fünfte Partner, den Latham innerhalb kurzer Zeit zu Wettbewerbern ziehen lässt. Erst vor wenigen Tagen waren vier Partner, darunter der deutsche Managing Partner Harald Selzner, zu Noerr gewechselt.
ah/LTO-Redaktion
Gibson Dunn & Crutcher: . In: Legal Tribune Online, 20.10.2020 , https://www.lto.de/persistent/a_id/43150 (abgerufen am: 02.11.2024 )
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