Die deutschen Wirtschaftskanzleien haben einen neuen Wettbewerber: Covington & Burling betritt den deutschen Markt. Die US-Kanzlei eröffnet am 3. April einen Standort in Frankfurt.
Zum Startteam des deutschen Ablegers gehören sechs Partner der Sozietät Heymann & Partner sowie zwei Covington-Partner aus Brüssel und New York.
Covington & Burling wurde 1919 in Washington gegründet, heute arbeiten mehr als 1.000 Anwälte in zwölf Büros für die Sozietät. Frankfurt ist neben London und Brüssel der dritte europäische Standort. Covington zählt zu den renommiertesten US-Kanzleien; zu den Mandanten der Sozietät zählen Unternehmen wie Apple, Microsoft, General Electric und Morgan Stanley.
Heymann & Partner wurde 2005 gegründet; Thomas Heymann war zuvor Partner bei Willkie Farr & Gallagher und Clifford Chance. Neben Heymann wechseln auch die Heymann-Partner Dr. Henning Bloß, Dr. Jörn Hirschmann, Dr. Lars Lensdorf, Dr. Moritz Hüsch und Walter Born zu Covington. Henning Bloß wird Managing Partner des neuen Frankfurter Standorts. Von Covington & Burling in Brüssel wechselt der Partner Dr. Dr. Adem Koyuncu nach Frankfurt, aus dem New Yorker Büro der Kanzlei kommt der deutsche Muttersprachler Philipp Tamussino.
Die Schwerpunkte der Beratungstätigkeit in Frankfurt sollen in den Bereichen Gesellschaftsrecht, M&A, Private Equity, Venture Capital, Finanzierungen, Restrukturierungen, Outsourcing sowie Technologie-Transaktionen liegen, teilt Covington mit. Das Frankfurter Team soll zudem im Arbeitsrecht, Bankrecht, Lebensmittel- und Arzneimittelrecht, Intellectual Property und Datenschutz beraten.
ah/LTO-Redaktion
Covington & Burling: . In: Legal Tribune Online, 29.03.2018 , https://www.lto.de/persistent/a_id/27795 (abgerufen am: 15.11.2024 )
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