Clifford Chance: Welt­weiter Umsatz steigt auf 1,9 Mil­li­arden Euro

Ein Drittel des weltweiten Umsatzes hat Clifford Chance in Kontinentaleuropa erwirtschaftet: 551 Millionen Britische Pfund oder rund 613 Millionen Euro. Auf Deutschland entfielen laut einem Juve-Bericht 176,6 Millionen Euro – offiziell gibt die Kanzlei die Zahlen für einzelne Länder nicht bekannt.

Seit 2015 seien die globalen Umsätze um 25 Prozent gestiegen, schreibt Clifford Chance in einer Mitteilung. Besonders stark gewachsen sind den Angaben zufolge die Regionen Amerika (+45%) und Asien-Pazifik (+50%). Kontinentaleuropa und Großbritannien legten in dem selben Zeitraum dagegen nur um jeweils 17 Prozent zu.

Matthew Layton, der weltweite Managing Partner von Clifford Chance, sagte, er freue sich, dass die Kanzlei "zum vierten Mal in Folge ein Jahr mit Wachstum und den bisher besten finanziellen Ergebnissen der Sozietät" erzielt habe. Besonders erfreulich sei, dass die Zuwächse aus allen Regionen und Praxisgruppen stammten, und dass die Corporate-Praxis und die Regionen Amerika und Asien-Pazifik besonders stark zugelegt hätten.

Als herausragende Mandate führt die Kanzlei für das abgelaufene Geschäftsjahr etwa die Beratung des Pharmakonzerns Merck an, als er eine strategische Zusammenarbeit mit GlaxoSmithKline in der Forschung und Entwicklung zur Krebsvorsorge vereinbart hat. Ein Highlight-Mandat der deutschen Praxis war die Beratung des Bundesverbands deutscher Banken im Zusammenhang mit der Privatisierung und dem Verkauf der krisengeschüttelten HSH Nordbank.

Wettbewerber Freshfields Bruckhaus Deringer hat in diesen Tagen ebenfalls die Zahlen für das Geschäftsjahr 2018/19 präsentiert. Die Kanzlei hat einen Umsatz von 1,64 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von rund 765 Millionen Euro erzielt.

ah/LTO-Redaktion