Clifford Chance: Kanzlei setzt sich feste Diver­sity-Ziele

17.07.2020

Clifford Chance hat sich global und regional Zielvorgaben in Form fest definierter Quoten für mehr Vielfalt auch in Führungspositionen des Unternehmens gesetzt.

Die Zielsetzungen bei Clifford Chance betreffen sowohl eine deutliche Steigerung des Anteils von Frauen als auch von LGBT+-Personen und ethnischen Minderheiten in der Partnerschaft und allen leitenden Business Services-Funktionen. Ziel ist es, durch dieses klare Signal die Integration und Chancengleichheit in der Sozietät insgesamt voranzubringen.

Die sozietätsweiten Diversity-Ziele wurden im Rahmen einer globalen Inclusion & Diversity-Strategie der Kanzlei entwickelt, folgend den Maximen "change the rules, change the culture and change the lived experience". Die zusätzlichen und spezifisch für den Bedarf der weltweiten Standorte definierten regionalen Ziele sollen sicherstellen, dass die ambitionierte Initiative für Integration und Vielfalt in allen Büros des globalen Netzwerks von Clifford Chance gleichermaßen verankert wird.

Mehr Frauen in Führungspositionen

Nach den neuen globalen Diversity-sollen mindestens 40 Prozent weibliche Partnerinnen und mindestens 40 Prozent männliche Partner bis 2030 erreicht werden. Die Zielsetzung eines deutlich höheren Frauenanteils in Führungspositionen soll auf alle Karrierestufen und -wege der Sozietät bis 2025, also auch für Counsel, Associates und Leitungspositionen in den Business Services ausgebaut werden. Bis zum Jahre 2025 soll der Anteil an LGBT+-Personen in der globalen Partnerschaft bei mindestens drei Prozent liegen.

Regional, also auf Kontinentaleuropa inklusive Deutschland bezogen will die Kanzlei den Anteil an Frauen in der Partnerschaft um 35 Prozent bis 2025 und um 100 Prozent bis 2030 steigern. Diese Ziele gelten auch in Amerika. Speziell in den USA sollen zusätzlich ethnische Minderheiten bis 2025 15 Prozent der neuen Partnerinnen und Partner und 30 Prozent der Senior Associates und Senior Business Professionals ausmachen.
In Asien-Pazifik und im Vereinigten Königreich soll der Anteil an Frauen in der Partnerschaft um 25 Prozent bis 2025 und um 60 Prozent bis 2030 steigen. Zusätzlich sollen in Großbritannien ethnische Minderheiten bis 2025 15 Prozent der neu ernannten Partnerinnen und Partner und 30 Prozent der Senior Associates und Senior Business Professionals ausmachen.

Im Nahen Osten soll die Steigerung des Anteils an Frauen in der Partnerschaft auf 12,5 Prozent bis 2025 und auf 25 Prozent bis 2030 erfolgen. Die aktuellen Anteile der Frauen, ethnischen Minderheiten und LGBT-+- Personen in der Sozietät hat die Kanzlei nicht mitgeteilt.

Dr. Peter Dieners, Regional Managing Partner Deutschland bei Clifford Chance: "Wir sind uns bewusst, dass Vielfalt und Chancengleichheit nicht überall bei uns gelebte Realität sind und wir hier noch viel zu tun haben. Es reicht nicht aus zu sagen: 'Wir diskriminieren niemanden.' Vielmehr müssen wir Integration aktiv leben und ein positives Umfeld für die Vielfalt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen. Dafür wollen wir mit den neuen globalen und regionalen Diversity-Zielen ein sichtbares Zeichen setzen, für unsere Sozietät und darüber hinaus."

tap/LTO-Redaktion

Beteiligte Kanzleien

Beteiligte Personen

Clifford Chance

Dr. Peter Dieners, Regional Managing Partner Deutschland

Quelle: Clifford Chance

Zitiervorschlag

Clifford Chance: . In: Legal Tribune Online, 17.07.2020 , https://www.lto.de/persistent/a_id/42226 (abgerufen am: 16.11.2024 )

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