Die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft gibt ihre Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr bekannt. Demnach hat die Kanzlei ihren Umsatz um 27 Prozent auf 145,3 Millionen gesteigert.
Inklusive der Auslandsstandorte meldet Luther einen Umsatz von 161,9 Millionen Euro – das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahr, als der Wert bei 129,5 Millionen lag. Co-Managing Partnerin Elisabeth Lepique nennt als Gründe für das deutliche Wachstum unter anderem "Spezialeffekte" wie das Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung und eine hohe Nachfrage nach Compliance-Beratung.
Für Luther arbeiten 329 Anwälte und Steuerberater (Full Time Equivalent, FTE), darunter 73 Equity-Partner. Der Umsatz pro Berufsträger lag demnach bei 435.000 Euro (Vorjahr: 415.000).
Wie Co-Managing Partner Dr. Markus Sengpiel anfügt, seien Legal-Tech-Anwendungen inzwischen im Tagesgeschäft angekommen, und die Investitionen in Infrastruktur würden beginnen, sich auszuzahlen. In einem Großmandat, das viele Mitarbeiter erheblich ausgelastet habe, setzte die Kanzlei nach seinen Angaben speziell entwickelte Software für das gesamte Case Management ein, was auch Risiko- und Qualitätsmanagement, Ressourcenplanung und ein automatisiertes Reporting umfasste. "Dadurch entfällt eine ganze Menge manueller Arbeit, wir können das Mandat schneller und effizienter bearbeiten", so Sengpiel.
ah/LTO-Redaktion
Luther: . In: Legal Tribune Online, 31.08.2018 , https://www.lto.de/persistent/a_id/30687 (abgerufen am: 15.11.2024 )
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