Die Rhön-Klinikum AG führt einen Aktienrückkauf mit einem Volumen von bis zu 1,7 Milliarden Euro durch. Die Transaktion erfolgt durch eine Struktur, die erstmals in Deutschland genutzt wird: Es findet ein öffentliches Rückkaufangebot statt, das durch einen börslichen Andienungsrechtehandel ergänzt wird. Latham & Watkins berät Rhön-Klinikum dabei.
Henning C. Schneider
Die Aktionäre erhalten in dieser Struktur - ähnlich wie bei einem Bezugsrechtehandel - die Möglichkeit, ihre Andienungsrechte zu veräußern, wenn sie das Angebot nicht annehmen wollen. Aktionäre, die überproportional andienen wollen, können hingegen Andienungsrechte hinzuerwerben.
Mit diesem Prozess wird ein Großteil des Verkaufserlöses aus der inzwischen abgeschlossenen und ebenfalls von Latham & Watkins beratenen Veräußerung von 40 Kliniken an Fresenius/Helios ausgeschüttet.
Die Rhön-Klinikum AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in Deutschland. Insgesamt umfasst das Unternehmen zehn Kliniken an fünf Standorten mit insgesamt 5.300 Betten und rund 15.000 Mitarbeitern.
Latham & Watkins für Rhön-Klinikum AG
Dr. Henning C. Schneider, Federführung, M&A, Partner, Hamburg
Dr. Dirk Kocher, Aktien- und Kapitalmarktrecht, Partner, Hamburg
Dr. Götz Wiese, Tax, Partner, Hamburg
Dr. Andreas Lönner, Aktien- und Kapitalmarktrecht, Associate, Hamburg
Dr. Philipp Lukas, Tax, Associate, Hamburg
Latham & Watkins : . In: Legal Tribune Online, 16.10.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/13498 (abgerufen am: 21.11.2024 )
Infos zum Zitiervorschlag