Grundgrün Energie hat sein Kerngeschäft in einem Asset Deal an die EnBW veräußert. Rechtlich beraten wurde Grundgrün von Heuking Kühn Lüer Wojtek.
Armin Freiherr von Grießenbeck
Zukünftig wird ein Großteil der Direktvermarktungsverträge durch die EnBW weitergeführt. Auf Grund der Größe der Transaktion ist noch die Freigabe durch das Bundeskartellamt notwendig. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Geplant ist das Closing im Frühsommer.
Grundgrün Energie erwirtschaftet weltweit einen Umsatz von rund 160 Millionen Euro. Das Energieunternehmen ist ein Direktvermarkter für EEG-geförderte Energieerzeugungsanlagen – hauptsächlich aus Wind, Sonne und Biomasse.
Zudem bietet das im Jahr 2010 gegründete Unternehmen Beschaffungs- und Belieferungsservices und entwickelt Lösungen entlang der gesamten Strom-Wertschöpfungskette. Heuking Kühn Lüer Wojtek hat die Vertragsverhandlungen bis zum Vertragsabschluss für Grundgrün Energie geführt.
Privat- und Gewerbekunden nach Standardlastprofil können zum Tarif der EnBW Tochtergesellschaft Naturenergie+ Deutschland GmbH wechseln. Der Strom der Direktvermarktungskunden wird zu den bestehenden Konditionen von der EnBW weitervermarktet.
Die EnBW ist ein börsennotierter Energieversorger mit Hauptsitz in Karlsruhe. Das Unternehmen wurde 1997 gegründet. Mit rund 20000 Mitarbeitern versorgt EnBW 5,5 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wasser, energienahen Produkten und Dienstleistungen.
Heuking Kühn Lüer Wojtek für Grundgrün Energie
Dr. Armin Freiherr von Grießenbeck, Federführung, M&A, München
Dr. Frank Metz, M&A, München
Dr. Ulrich Jork, M&A, München
Dr. Reinhard Siegert, Kartellrecht, München
Dr. Stephan Degen, Restrukturierung, München
Steffen Wilberg, Immobilienwirtschaftsrecht, München
Astrid Reich, Arbeitsrecht, Berlin
Heuking Kühn Lüer Wojtek: . In: Legal Tribune Online, 26.02.2016 , https://www.lto.de/persistent/a_id/18615 (abgerufen am: 02.10.2024 )
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