Baker & McKenzie / Deutsche Bank: Materali gibt Pflichtangebot für GSG Group ab

20.08.2014

Baker & McKenzie und die Deutsche Bank beraten den tschechischen Investor Materali beim Pflichtangebot an die Aktionäre der GSG Group, einer Immobiliengesellschaft aus Berlin. Das Transaktionsvolumen beträgt 93 Millionen Euro.

Manuel Lorenz

Wegen des Sitzes der Zielgesellschaft in Luxemburg und der deutschen Börsennotierung spielt die Transaktion in zwei Rechtsordnungen. Das Angebotsverfahren unterliegt deutschem Recht, während die Frage der Angebotspflicht und weitere gesellschaftsrechtliche Fragen nach luxemburgischem Recht zu beantworten waren.

Baker & McKenzie berät Materali daher mit einem Team von Anwälten aus Deutschland, Luxemburg und Tschechien. Das Pflichtangebot wurde zudem vom Inhouse Legal Team der Deutschen Bank begleitet.

Hinter Materali steht der tschechische Immobilienunternehmer Radovan Viték. Materali hatte zunächst durch Zukäufe ca. 71 Prozent der Aktien an der GSG Group erworben. Viték hat dann im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung alle Anteile der von ihm gehaltenen Czech Property Investments in die GSG Group eingebracht und die hierdurch erworbenen GSG-Aktien an verschiedene von ihm kontrollierte Zwischenholdings weitergereicht. Hierdurch kontrolliert Viték mittelbar etwa 94 Prozent  der Anteile an der GSG Group.

Die GSG Group ist einer der größten Eigentümer von gewerblichen Flächen in Berlin.

Beteiligte Kanzleien

Beteiligte Personen

Baker & McKenzie für Materali

Dr. Manuel Lorenz, Federführung, Partner, Frankfurt

Gerald Schumann, Corporate, Partner, München

Dr. Deny-Jean Silny, Corporate, Associate, Düsseldorf

Mark Devlin, US-Kapitalmarktrecht, Partner, Frankfurt

Raphael Collin, Partner, Luxemburg

Libor Basl, Partner, Prag

 

Rechtsabteilung Deutsche Bank

Quelle: Baker & McKenzie

Zitiervorschlag

Baker & McKenzie / Deutsche Bank: . In: Legal Tribune Online, 20.08.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/12947 (abgerufen am: 21.11.2024 )

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