Wie aus einem Jahresbericht des VG Berlin hervorgeht, ist die Zahl der Klagen und Eilanträge gegen abgelehnte Asylbescheide um mehr als die Hälfte gesunken. Ein Trend, der sich schon Ende letzten Jahres abzeichnete.
An Deutschlands größtem Verwaltungsgericht (VG) in Berlin ist die Zahl der eingegangenen Asylklagen um mehr als die Hälfte gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt ein vom VG veröffentlichter Jahresbericht.
Demnach gingen 2018 6.449 Anträge ein, die das Asylrecht betrafen. 2017 waren es noch 14.512. "Dass beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weniger Asylanträge gestellt und entschieden wurden, hat sich auch bei uns ausgewirkt", sagte Gerichtssprecher Stephan Groscurth. Der Trend zurückgehender Asylklagen ließ sich bereits Ende letzten Jahres erkennen.
Von den insgesamt 18.543 registrierten Klagen betraf rund ein Drittel das Asylrecht. Deutlich weniger also als noch im Jahr 2017. Damals entfielen 61 Prozent der eingereichten Klagen auf Asylrechtsstreitigkeiten.
Dpa/tik/LTO-Redaktion
VG Berlin: . In: Legal Tribune Online, 25.01.2019 , https://www.lto.de/persistent/a_id/33461 (abgerufen am: 23.11.2024 )
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