Mehr Prädikatsexamina, geringere Durchfallquote
Im Jahr 2020 haben nur 11,6 Prozent der Absolvent:innen das Zweite Staatsexamen nicht bestanden – eine so geringe Durchfallquote gab es zumindest seit dem Jahr 2001 nicht. Im Vergleich zu den Jahren 2018 und 2019 gab es einen Rückgang um etwas mehr als ein Prozent. Das geht aus der neuen Ausbildungsstatistik des Bundesamts für Justiz hervor.
Außerdem gab es im Jahr 2020 etwas mehr Prädikatsexamina: 21,3 Prozent der Absolvent:innen überschritten die Schwelle von neun Punkten, in den Jahren 2018 und 2019 waren es jeweils etwas über 19 Prozent.
Unsere Tabelle, die wir regelmäßig aktualisieren, zeigt eine Übersicht aller Noten der Absolvent:innen des Zweiten Staatsexamens. Ihr könnt die einzelnen Bundesländer vergleichen und seht auch den Bundesschnitt.
In Baden-Württemberg sind die wenigsten durchgefallen
Knapp ein Viertel der Absolvent:innen in Schleswig-Holstein haben das Zweite Staatsexamen nicht bestanden – das ist bundesweit die höchste Durchfallquote. In Baden-Württemberg sind nur knapp über sieben Prozent durch das Zweite Staatsexamen gefallen.
Die meisten Prädikatsexamina gab es in Hamburg: Knapp 39,5 Prozent durften sich über mindestens neun Punkte freuen. In Mecklenburg-Vorpommern erreichten von 66 Teilnehmenden nur knapp über sechs Prozent ein Prädikat.
Das Referendariat ist in den verschiedenen Bundesländern anders ausgestaltet. Einen wesentlichen Unterschied gibt es auch bei den Klausuren im Zweiten Staatsexamen: In den meisten Bundesländern schreibt man acht Klausuren, in Berlin, Brandenburg und im Saarland "nur" sieben – und in Bayern sogar neun. Eine genaue Übersicht über die Verteilung der Klausuren haben wir hier für Dich.
fkr/LTO-Redaktion
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2023 M01 6
Staatsexamen
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