Niedersächsischer Koalitionsvertrag

Pari­tä­ti­sche Prü­fungs­kom­mis­sion und inte­grierter Bachelor

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Auch Rot-Grün in Niedersachsen hat im nun vorgestellten Koalitionsvertrag Änderungen in der juristischen Ausbildung aufgenommen. So soll der integrierte Bachelor kommen und Prüfungskommissionen möglichst paritätisch besetzt werden.

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Die niedersächsiche Regierung möchte die juristische Ausbildung reformieren und an die heutigen Anforderungen anpassen. Dazu möchte sie den intergierten Bachelor einführen. In den Koalitionsverträgen von Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen finden sich ebenfalls solche Aussagen.

Hintergrund ist, dass Jurastudierende bei endgültigem Nichbestehen des ersten Staatsexamen trotz jahrelangem Studiums mit leeren Händen dastehen. Ob die Einführung eines derartigen Bachelors sinnvoll ist, wird teilweise aber kritisch gesehen. Auch auf der anstehenden Justizministerkonferenz (Jumiko) wird der integrierte Bachelor Thema sein.

Weitere ausbildungsrelevante Punkte im Koalitionsvertrag in Niedersachsen unter dem Punkt "Justiz" sind die paritätische Besetzung der mündlichen Prüfungskommissionen sowie die Möglichkeit, dass Referendariat in Teilzeit zu absolvieren.

Der knapp 140 Seiten umfassende rot-grüne Koalitionsvertrag, über den am Wochenende noch zwei außerordentliche Parteitage abstimmen, trägt den Titel "Sicher in Zeiten des Wandels".

cp/LTO-Redaktion

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