Trotz oder vielleicht gerade wegen Corona? Die Gründe sind vielfältig, doch klar ist: So viele Wirtschaftsanwälte wie selten zuvor wechseln die Kanzlei, manche machen sich sogar selbstständig. Ein Blick auf die spannendsten Transfers.
Es sieht ganz so aus, als würde die Pandemie die Ambitionen von Juristen, den Arbeitgeber zu wechseln, noch befeuern. Einige Kanzleien, so etwa Dentons und Luther, verstärken sich strategisch mit Restrukturierern und Insolvenzrechtlern, weil sie im Zuge der Coronakrise damit rechnen, dass der Beratungsbedarf in diesem Bereich steigen wird.
Wieder andere bauen ihre Corporate-Praxis aus. Insbesondere Noerr hat viel Aufsehen erregt, als die Kanzlei von einem Wettbewerber gleich vier angesehene Partner verpflichtet hat. Bemerkenswert ist auch, dass sich viele Anwälte ein Herz fassen und sich nach vielen Jahren in einer größeren Einheit selbstständig machen oder einer kleinen Kanzlei anschließen.
Juristen-Transfermarkt Oktober 2020: . In: Legal Tribune Online, 16.10.2020 , https://www.lto.de/persistent/a_id/43129 (abgerufen am: 19.11.2024 )
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