Hogan Lovells kündigt für den Jahreswechsel eine Erhöhung der Vergütung für Associates und eine Anpassung der Bonusstruktur an. Auch Trainees dürfen sich auf eine Gehaltserhöhung freuen.
Es ist noch nicht allzu lange her, dass sich Kanzleien im Wettbewerb um den juristischen Nachwuchs regelrechte Vergütungsduelle lieferten. Inzwischen ist wieder etwas mehr Gelassenheit eingekehrt. Der Trend bei der Gehaltsentwicklung zeigt aber weiterhin klar nordwärts und auch bei der Erwartungshaltung an potenzielle Neuzugänge bewegen sich einige Branchenvertreter auf die Bewerberinnen und Bewerber zu.
Hogan Lovells setzt zum Auftakt des kommenden Jahres an den deutschen Standorten einen neuen Akzent in Sachen finanzieller Wertschätzung. Mit der angekündigten Anpassung der Gehalts- und Bonusstrukturen hat man in erster Linie Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger im Visier. Zuletzt hatte es Anfang 2022 Erhöhungen gegeben.
Das Einstiegsgehalt für Associates steigt ab dem 1. Januar 2024 auf 150.000 Euro. Bislang mussten sie mit 140.000 Euro auskommen. Das Grundgehalt von Senior Associates im ersten Jahr liegt künftig bei 165.000 Euro. Auch die Vergütung für (Senior) Business Lawyer und Projects Associates wird um jeweils 10.000 Euro angehoben.
Die prozentuale Höhe der gezahlten Boni orientiert sich in Zukunft am Fixgehalt und der Anzahl der erreichten Billables. Bei Associates sind 5 bis 15 Prozent Bonus möglich, für Senior Associates sind 10 bis 30 Prozent erreichbar. Auch bestimmte Non-Billable-Hours sind nach Angaben der Kanzlei anrechenbar.
Wer als Trainee für die Kanzlei arbeitet und das erste Staatsexamen bestanden hat, erhält künftig 1.100 Euro pro Wochenarbeitstag. Mit erfolgreich bestandenem zweiten Staatsexamen sind es dann 1.400 Euro.
sts/LTO-Redaktion
Kanzlei passt Vergütung und Bonuszahlungen an: . In: Legal Tribune Online, 13.11.2023 , https://www.lto.de/persistent/a_id/53150 (abgerufen am: 23.11.2024 )
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