Freshfields hat im Zusammenhang mit der Coronakrise einige Sparmaßnahmen beschlossen. So werden Gehaltserhöhungen ausgesetzt, Bonuszahlungen verschoben und auch Ausschüttungen für die Partner gibt es vorerst nicht.
Freshfields Bruckhaus Deringer ergreift eine Reihe von Maßnahmen, um durch die Coronakrise zu navigieren. Kündigungen soll es zwar nicht geben, jedoch werden alle Mitarbeitenden finanzielle Auswirkungen spüren.
Konkret fallen Gehaltserhöhungen aus, die eigentlich ab dem 1. Mai ausgezahlt werden sollten. Entscheidungen über die Höhe der Bonuszahlungen für die Anwälte und nicht-anwaltlichen Beschäftigten fallen erst im September und nicht wie bislang zum Ende des Geschäftsjahres Ende April. Die Partner der Sozietät müssen außerdem länger auf ihre Ausschüttung für das vierte Quartal 2019 warten: Das Geld soll ebenfalls erst im September ausgezahlt werden.
Weiter bietet Freshfields allen Mitarbeitenden an, gegen entsprechende Gehaltseinbußen ihre Arbeitszeit zu reduzieren, etwa um mehr Zeit für die Kinderbetreuung zu haben. Eine ähnliche Regelung führt derzeit auch Norton Rose Fulbright ein. Während sich dort jedoch die Kanzlei zunächst die Zustimmung der Beschäftigten einholen und dann auf Managementebene entscheiden will, wer weniger arbeiten soll, kann bei Freshfields grundsätzlich jeder Beschäftigte selbst über eine Reduzierung entscheiden.
Mit den Maßnahmen wolle man "verantwortungsbewusst auf die aktuell von großer Unsicherheit geprägte Entwicklung" reagieren, heißt es dazu aus der Sozietät.
ah/LTO-Redaktion
Sparmaßnahmen wegen der Coronakrise: . In: Legal Tribune Online, 07.04.2020 , https://www.lto.de/persistent/a_id/41243 (abgerufen am: 25.11.2024 )
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