Zum 1. Februar hat CMS als erste internationale Großkanzlei ein Büro in Irans Hauptstadt Teheran eröffnet. Seit 2015 ist auch die Hamburger mittelständische Sozietät Wülfing Zeuner Rechel dort präsent.
"CMS geht in Regionen, in denen wir Veränderungen und Zukunftschancen erkennen. Nachdem die Sanktionen aufgehoben wurden, sehen wir dies im Iran gegeben", sagt Cornelius Brandi, Executive Chairman von CMS. "Wir sehen viele Möglichkeiten, besonders in den Bereichen Energie, Technologie und Automotive."
Die Kanzlei hat nach eigenen Angaben schon nach der Wahl des amtierenden Präsidenten Hassan Rohani im Jahr 2013 und dem Beginn der Verhandlungen mit dem Westen eine "Task Force" gegründet, welche die die Verbindungen in den Iran aufgenommen und die Basis für den neuen Standort geschaffen hat.
CMS wird in Teheran mit eigenen Anwälten vertreten sein, die auch im iranischen Recht beraten. Als Mandanten hat die Kanzlei multinationale Konzerne und große mittelständische Unternehmen aus aller Welt, aber auch aus dem Iran selbst, im Fokus. Vor kurzem hat CMS bei einer Kooperationsvereinbarung zwischen Daimler und Iran Khodro Diesel SSA beraten.
Das Team in Teheran wird von Dr. Jürgen Frodermann und Shaghayegh Smousavi geleitet werden. Frodermann betreut seit vielen Jahren deutsch-iranische Mandanten. Smousavi hat als deutsch-iranische Partnerin von CMS ebenfalls Erfahrung in beiden Ländern gesammelt. Sie spricht neben deutsch, englisch und französisch auch die Landessprache Persisch und ist mit den Gegebenheiten und Strukturen im Iran vertraut.
Expansion: . In: Legal Tribune Online, 02.02.2016 , https://www.lto.de/persistent/a_id/18334 (abgerufen am: 23.11.2024 )
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