Clifford Chance hat den Energieversorger EnBW Energie Baden-Württemberg AG bei der Emission von Green Bonds mit einem Gesamtvolumen von 1 Milliarde Euro beraten.
Sebastian Maerker
Mit den Erlösen aus den Anleihen werden nach Unternehmensangaben ausschließlich klimafreundliche Wachstumsprojekte in den Bereichen Ausbau der Offshore und Onshore Windkraft sowie Fotovoltaik finanziert. Die Ratingagenturen Moody's, Standard & Poor's und Fitch rechnen die Hybridanleihen der EnBW je zur Hälfte als Eigenkapital an. Die Green Bonds der EnBW sind nach den Standards der Climate Bonds Initiative (CBI) zertifiziert und sollen an der Luxemburger Börse zum Handel zugelassen werden. Der dafür erforderliche Prospekt gehört zu den ersten Prospekten, die den Anforderungen der seit 21. Juli 2019 geltenden neuen europäischen Prospektverordnung entsprechen.
Die Anleihen mit Laufzeiten bis zum Jahr 2079 und einem anfänglichen Kupon von 1,125 Prozent beziehungsweise 1,625 Prozent können erstmals im August 2024 beziehungsweise Mai 2027 zurückgezahlt werden. Das Bankenkonsortium bestand aus BNP Paribas und Deutsche Bank als Joint Global Coordinators und Joint Structuring Advisers sowie fünf weiteren Banken als Joint Lead Manager.
Bereits im Oktober 2018 stand Clifford Chance der EnBW bei der Emission ihres ersten Green Bonds zur Seite.
Clifford Chance für EnBW
Sebastian Maerker, Partner, Banking & Capital Markets, Frankfurt
Wolfgang Ettengruber, Associate, Banking & Capital Markets, Frankfurt
Inhouse bei EnBW
Martin Düker, Recht Konzern & Support
Sarah Haghdoust, Compliance
Clifford Chance: . In: Legal Tribune Online, 30.07.2019 , https://www.lto.de/persistent/a_id/36763 (abgerufen am: 17.11.2024 )
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