Pusch Wahlig Legal erhöht zum Januar 2018 die Associate-Gehälter – und zwar deutlich: Das Einstiegsgehalt liegt künftig bei 70.000 bis 85.000 Euro. Bislang zahlte die Arbeitsrechtskanzlei ihren Berufsanfängern maximal 70.000 Euro.
Bislang erhielten angestellte Anwälte bei Pusch Wahlig Legal im ersten Berufsjahr ein Gehalt von 65.000 bis 70.000 Euro. Im zweiten Jahr stieg es auf bis zu 75.000 an, und im dritten Jahr erhöhte es sich auf maximal 85.000 Euro. Diese Summen können nun schon Berufsanfänger erhalten: Einsteiger erhalten zukünftig ein Jahresgehalt von mindestens 70.000 bis maximal 85.000 Euro im ersten und zweiten Berufsjahr, teilt die Kanzlei mit. Im dritten Berufsjahr steigt das Gehalt dann auf bis zu 90.000 Euro.
Zudem wird ab dem kommenden Jahr ein Bonus für Managing Associates vergeben. Die Gehälter der bereits bei Pusch Wahlig Legal beschäftigten Anwälte werden entsprechend angepasst.
Die Gehaltserhöhung sei eine Reaktion auf veränderte Marktbedingungen, teilt Pusch Wahlig mit. In der letzten Zeit haben zahlreiche Kanzleien ihre Einstiegsgehälter angehoben. Vor allem internationale Großkanzleien haben eine ordentliche Schippe draufgelegt und bezahlen Berufseinsteigern inzwischen mehrheitlich ein Jahresgehalt von 120.000 Euro. Zuletzt kündigte Baker McKenzie einen solchen Schritt an.
Pusch Wahlig Legal will im Wettbewerb um die besten Bewerber jedoch vor allem "die einzigartige Work Life Balance" in den Vordergrund rücken. Die Kanzlei hat unter anderem zwei Teilzeitmodelle eingeführt, die es den Anwälten ermöglichen sollen, ihre Arbeitszeiten mit feststehenden Zeiten zu planen, um beispielsweise familiären Verpflichtungen nachkommen zu können. Die Teilzeitmodelle werden nach Kanzlei-Angaben derzeit von Berufsträgern aller Karrierestufen genutzt, auch von Partnern.
ah/LTO-Redaktion
Pusch Wahlig Legal: . In: Legal Tribune Online, 28.12.2017 , https://www.lto.de/persistent/a_id/26217 (abgerufen am: 21.11.2024 )
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