Die amerikanische Basketball-Profiliga, die National Basketball Association (NBA), hat im Namens-Streit mit dem deutschen Zweitligisten BSW Sixers aus Sachsen-Anhalt einem Kompromiss zugestimmt. Danach kann das Team aus Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen den Team-Namen "BSW Sixers" weiter führen, muss aber die beiden Sterne aus dem Vereinslogo entfernen.
Die NBA hatte sich über die mögliche Verwechslung mit den "Philadelphia 76-ers" beschwert, die im allgemeinen US-Sprachgebrauch auch "Sixers" heißen. Das Logo der BSW Sixers sollte deshalb geändert werden, sonst würde Klage erhoben.
Dr. Heralt Hug, Partner der internationalen Wirtschaftskanzlei CMS Hasche Sigle, hat den deutschen Verein in dem Markenrechtsstreit beraten. "In einem außergerichtlichen Verhandlungsmarathon - unter Ausschluss der Öffentlichkeit - ist es schließlich gelungen, die NBA davon zu überzeugen, dass unter anderem der Logobestandteil "Sixers" in Deutschland zu keiner Verwechslung mit den "Philadelphia 76ers" führt", sagte Hug.
tko/LTO-Redaktion
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Kanzleien: . In: Legal Tribune Online, 26.06.2011 , https://www.lto.de/persistent/a_id/3565 (abgerufen am: 20.11.2024 )
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