Neue Boutique für Corporate/M&A: Spin-off von Görg startet in Ham­burg

Maßstäbe setzen, anders sein. Der Ton in der Ankündigung zur Gründung von Greenflag ist nicht neu. Dass man es ernst meint bei der Boutique, die ab dem 1. Januar 2024 aus der Hamburger Neustadt heraus Beratung rund um Corporate und M&A anbieten wird, zeigt ein Blick auf das Team. Greenflag startet mit geschlechterparitätischer Besetzung und räumt damit direkt das erste Branchenparadigma ab. Den Vorwurf der Altersdiskriminierung will man sich ebenfalls nicht einhandeln: Drei Generationen sind vertreten und sollen Dynamik und Erfahrung kombinieren. 

Die Wege von Dr. Frank Evers und Paul Caesar Rode kreuzten sich schon bei White & Case, bei Görg trafen die beiden Rechtsanwälte später wieder aufeinander. Anna-Yasmin Theißen begann ihre Karriere bei Beiten Burkhardt. Im Februar 2020 wechselte auch sie zu Görg und wurde dort Anfang dieses Jahres zur Assoziierten Partnerin ernannt. Inken Emmerich komplettiert das Quartett, sie steigt als Associate ein. Loretta van Winkoop und Julius Hilmer sind als wissenschaftliche Mitarbeitende unterstützend tätig.

Der Fokus der neuen Einheit liegt auf den Bereichen Midmarket-M&A, PE- und VC-Transaktionen. Das Themenfeld ESG soll nicht nur in der Beratung, sondern auch im Kanzleialltag eine Rolle spielen. Zur Kernzielgruppe von Greenflag gehören Strategen, Finanzinvestoren, Familienunternehmer und Startup-Gründer.

Für Görg hatte das Gründertrio unter anderem Veolia beim Kauf der Hofmann-Gruppe beraten. Rode war darüber hinaus auch am Einstieg von Bild bei TorAlarm und der Übernahme von Replyco durch Billbee beratend beteiligt. 

sts/LTO-Redaktion