Noerr meldet für das vergangene Jahr ein Umsatzplus von 5,7 Prozent. In Deutschland fällt der Zuwachs noch etwas höher aus.
Das Geschäftsjahr 2023 brachte für Noerr einen kanzleiweiten Umsatz in Höhe von 333,1 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es 315,2 Millionen Euro. Auf das Deutschland-Geschäft entfallen 317,8 Millionen Euro, was einem Anstieg von 6,4 Prozent entspricht. Die Niederlassungen in Mittel- und Osteuropa steuerten 15,3 Millionen Euro bei - im Vorjahr waren es noch 16,6 Millionen Euro. Auch für das laufende Jahr ist man bei Noerr zuversichtlich und rechnet mit einer "deutlichen Ausweitung" des Geschäfts.
Man erlebe eine tiefgreifende Transformation in der deutschen Wirtschaft, daher sei der rechtliche Beratungsbedarf bei Konzernen, Investoren und Kreditgebern groß, so Co-Kanzleisprecher Dr. Torsten Fett. Entsprechend hätten gesellschaftsrechtliche Mandate zu Konzern-Reorganisationen (wie beispielsweise die Neuausrichtung bei Fresenius und der Tochtergesellschaft FMC) sowie M&A-Mandate im Zusammenhang mit Investitionen, Konzernaufspaltungen und Carve-outs erheblich zum Wachstum beigetragen.
Die Zahl der in Deutschland für die Kanzlei tätigen Anwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Paralegals bewegte sich zum Ende des Jahres 2023 mit 522 nahezu auf Vorjahresniveau (521). Unter Berücksichtigung der ausländischen Niederlassungen waren es zu diesem Stichtag 616 nach 620 im Jahr zuvor. Die Gesamtzahl der Mitarbeitenden lag zum Jahreswechsel 2023/2024 bei 1.180. Um für die Beraterinnen und Berater bessere Möglichkeiten zu schaffen, Familie und Beruf in Einklang zu bringen, bietet die Kanzlei mit dem Family Track seit einigen Monaten einen alternativen Karriereweg an.
sts/LTO-Redaktion
Transformation und Krisenberatung als treibende Kräfte: . In: Legal Tribune Online, 20.03.2024 , https://www.lto.de/persistent/a_id/54162 (abgerufen am: 22.11.2024 )
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