Das Geschäftsjahr 2022 bringt Noerr ein Umsatzplus von etwas mehr als sechs Prozent. Für das laufende Jahr erwartet die Kanzlei eine lebhafte Geschäftsentwicklung.
Angetrieben von einem robusten Transaktionsgeschäft und steigendem Beratungsbedarf in den Bereichen ESG, Digitalisierung und Energie hat Noerr für das zurückliegende Geschäftsjahr 2022 einen weltweiten Umsatz in Höhe von 315,2 Millionen Euro verbucht - ein Anstieg von 6,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. 298,6 Millionen Euro entfallen auf den deutschen Markt, was einem Zuwachs von 7,7 Prozent entspricht.
In der Region Mittel- und Osteuropa verzeichnete Noerr einen Rückgang auf 16,6 Millionen Euro nach 19,7 Millionen Euro im Jahr zuvor. Die Entwicklung ist maßgeblich durch die Anfang 2022 vollzogene Ausgliederung der Niederlassung in Moskau beeinflusst.
Die Zahl der Mitarbeitenden ist leicht gewachsen. Ende 2022 waren 1.193 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Noerr beschäftigt, ein Jahr zuvor zählte die Kanzlei 1.172 Mitarbeitende. Die Zahl der Anwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Paralegals stieg von 588 auf 620.
Der Krieg in der Ukraine zog nach Kanzleiangaben erhöhten Beratungsbedarf auf dem Gebiet des Außenwirtschafts- und Investitionskontrollrechts nach sich. Zu den Wachstumstreibern zählten zudem erneut die gesellschaftsrechtliche Beratung, wo Noerr unter anderem an der Neuausrichtung von Fresenius beteiligt ist, sowie M&A.
Mit den Zugängen von Dr. Julian Lemor (Private Equity), der von Mayer Brown wechselt, und Andre Happel, der seit Februar die Praxisgruppe Steuerrecht verstärkt, baut Noerr die Transaktionsberatung weiter aus.
sts/LTO-Redaktion
Geschäftszahlen: . In: Legal Tribune Online, 13.04.2023 , https://www.lto.de/persistent/a_id/51531 (abgerufen am: 22.11.2024 )
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