KPMG Law stellt sich neu auf: Die Kanzlei ist künftig in vier Solution Lines organisiert. Neuer Geschäftsführer ist Mathias Oberndörfer, er hatte die Position im Oktober ad interim von Manfred Kessler übernommen.
Mathias Oberndörfer
Grundgedanke hinter der neuen Organisationsstruktur ist laut Kanzleiangaben eine leichtere Zusammenarbeit der KPMG-Law-Anwälte mit der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ohne dabei die Eigenständigkeit von KPMG Law aufzugeben.
Die neuen Solution Lines orientieren sich an der organisatorischen Aufstellung der KPMG AG. Sie richten sich an Mandantengruppen wie den Öffentlichen Sektor oder Banken und Versicherungen ("Financial Srevices", oder bieten Rechtsberatung im Rahmen von Transaktionen ("Kauf und Verkauf von Unternehmen"). Die Solution Line "Legal Operations" wiederum will sich v.a. mit der Beratung bei Prozessveränderungen von Konzernen und Familienunternehmen, etwa unter dem Stichwort Industrialisierung 4.0, beschäftigen.
Weitere Schwerpunkte der Neuaufstellung sind eine engere Verzahnung der Rechtsgebiete untereinander sowie eine stärkere internationale Vernetzung im KPMG-Law-Netzwerk. Auch im Bereich Legal Tech will sich KPMG Law verstärkt engagieren.
Mathias Oberndörfer, der die Führung von KPMG Law im Oktober zunächst ad interim übernommen hat, bleibt Geschäftsführer der Rechtsanwaltsgesellschaft. Für ihn ist die neue Aufstellung ein Zeichen dafür, dass KPMG Law die Gründungsphase hinter sich lasse. Die Kanzlei wurde vor zehn Jahren gegründet, heute arbeiten 33 Partner und 220 Berufsträger für KPMG Law.
KPMG Law: . In: Legal Tribune Online, 15.12.2016 , https://www.lto.de/persistent/a_id/21475 (abgerufen am: 22.11.2024 )
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