Das Geschäftsjahr 2022 brachte Hogan Lovells Deutschland eine Umsatzsteigerung von zehn Prozent. Weltweit meldet die Kanzlei ein rückläufiges Finanzergebnis.
Mit 417 Berufsträgerinnen und Berufsträgern erwirtschafteten die fünf deutschen Standorte von Hogan Lovells im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 322 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es 293 Millionen Euro bei 394 Berufsträgerinnen und Berufsträgern. Hogan Lovells Deutschland steuert 14 Prozent zum globalen Umsatz der Kanzlei bei, bezogen auf Kontinentaleuropa sind es mehr als 50 Prozent.
Das Finanzergebnis aller Niederlassungen lag im Geschäftsjahr 2022 bei 2,267 Milliarden Euro. Den Rückgang zum vorangegangenen Geschäftsjahr, als 2,427 Milliarden Euro verbucht werden konnten, erklärt das Management mit einer rückläufigen Nachfrage nach Rechtsdienstleistungen und der veränderten Ausgangslage in der Weltwirtschaft.
Im vergangenen Jahr konnte Hogan Lovells unter anderem Philip Matthey als Partner für die Praxisgruppe Compliance & Investigations gewinnen. Lukas Ritzenhoff schloss sich dem Team im April, von Hengeler Mueller kommend, an.
Im Bereich M&A wurde der Frankfurter Standort mit den Zugängen der Partner Christoph Naumann und Torsten Rosenboom sowie Counsel Maximilian Broermann und Senior Associate Matthias Murr verstärkt. Zum Jahreswechsel 2022/2023 wurde zudem die Ernennung von drei Partnerinnen und Partnern sowie 18 Counsel vollzogen.
Detlef Haß, Managing Partner für Deutschland, erwartet für das laufende Jahr ein schwierigeres Umfeld und kündigt an, die Regionen und Sektoren der Kanzlei noch enger zusammenzubringen.
Vor allem in den Bereichen Legal Tech, ESG und Digitalisierung wolle man weitere innovative Produkte entwickeln.
sts/LTO-Redaktion
Hogan Lovells: . In: Legal Tribune Online, 22.02.2023 , https://www.lto.de/persistent/a_id/51123 (abgerufen am: 22.11.2024 )
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