Finnegan stärkt die Präsenz auf dem europäischen Markt mit einem neuen Standbein in München. Die deutsche Praxis wird zukünftig von Jochen Herr geleitet, der von Baker McKenzie wechselt.
Finnegan, Henderson, Farabow, Garrett & Dunner (Finnegan) hat für den Januar 2022 die Eröffnung einer Vertretung in München in Aussicht gestellt. Für die Kanzlei mit dem Beratungsschwerpunkt Gewerblicher Rechtsschutz ist es die erste Niederlassung in Deutschland und neben London das zweite europäische Standbein. Für die Leitung der neu aufzubauenden deutschen Praxis konnte Finnegan Dr. Dr. Jochen Herr gewinnen.
Herr ist seit 2013 bei Baker McKenzie und zeichnete dort für den Aufbau der Praxis für Patentstreitigkeiten in Deutschland verantwortlich. Er ist sowohl als Rechtsanwalt als auch als deutscher und als europäischer Patentanwalt zugelassen.
Zu seinen Schwerpunkten zählt die Vertretung von Mandantinnen und Mandanten vor allen deutschen Patentverletzungsgerichten, dem Bundespatentgericht sowie dem Deutschen und Europäischen Patentamt.
Dass die Wahl auf München fiel, ist wohl als strategischer Vorgriff auf den im Kontext der europäischen Patentreform nahenden Start des Einheitlichen Patentgerichts (EPG) zu verstehen. Zum Gericht erster Instanz des EPG soll neben einer Zentralkammer in Paris auch eine Abteilung in München gehören. Zudem hat das Europäische Patentamt seinen Sitz in München.
Für Finnegan, Henderson, Farabow, Garrett & Dunner sind aktuell mehr als 340 Beraterinnen und Berater tätig. Mit Niederlassungen in Atlanta, Boston, London, Palo Alto, Reston, Seoul, Shanghai, Taipeh, Tokio, Washington, DC und London berät und vertritt die Kanzlei zu allen Aspekten des Patent-, Marken- und Urheberrechts.
sts/LTO-Redaktion
Finnegan, Henderson, Farabow, Garrett & Dunner: . In: Legal Tribune Online, 25.11.2021 , https://www.lto.de/persistent/a_id/46754 (abgerufen am: 20.11.2024 )
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