Als eine der ersten Banken setzt die DZ Bank auf ein nutzungsabhängiges, blockchainbasiertes Abrechnungsmodell. Annerton hat das Projekt rechtsberatend begleitet.
Die DZ Bank führt ein neues, nutzungsabhängiges Abrechnungsmodell auf Basis der Blockchain-Technologie ein und gehört damit zu den ersten Banken, die diese Variante des "pay per use" in ihr Geschäftsmodell integrieren.
Als Zentralinstitut der genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken und Zentralbank ist die DZ Bank für alle rund 800 Genossenschaftsbanken in Deutschland zuständig. Seit mehreren Jahren beschäftigt sich die DZ Bank mit den Möglichkeiten der DLT (Distributed Ledger Technology) und ermöglicht es nun als eine der ersten Banken mit einem "pay per use"-Modell, Nutzungsdaten von einer Blockchain auf realen Konten abzurechnen.
Das Institut arbeitete gemeinsam mit dem Start-up PayperChain, einer blockchainbasierten B2B-Plattform, an dem neuen Geschäftsmodell, das nach der Erfassung sämtlicher Verbrauchsdaten über das Internet der Dinge (IoT) einen sicheren und automatisierten Abrechnungsprozess für Unternehmen ermöglicht. Das Modell kommt unter anderem auch bei der R+V Versicherung zum Einsatz, um mit Hilfe der Daten aus dem IoT flexible Versicherungsmodelle zu erstellen.
Annerton berät die DZ Bank seit mehreren Jahren und unterstützte das Kreditinstitut auch bei diesem Projekt. Das Mandat umfasste die aufsichts- und DLT-rechtliche Beratung.
Maßgeblich beteiligt waren die beiden Partner Alireza Siadat und Dr. Matthäus Schindele sowie Dr. Anna L. Izzo-Wagner, Dr. Susanne Grohé, Christian Walz, Ramona Patricia Liegl und Till-Christopher Otto.
sts/LTO-Redaktion
Annerton: . In: Legal Tribune Online, 15.06.2022 , https://www.lto.de/persistent/a_id/48745 (abgerufen am: 18.11.2024 )
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