Allen & Overy wird die Dispute-Resolution-Praxis in Frankfurt ausbauen. Zum Februar 2020 wechselt Anna Masser als Partnerin von Jones Day.
Anna Masser arbeitete seit 2016 für Jones Day, seit Anfang dieses Jahres war sie Partnerin. Die 41-Jährige wird nun zum 1. Februar 2020 als Partnerin in das Frankfurter Büro von Allen & Overy wechseln und soll dort laut einer Mitteilung der Kanzlei die deutsche Schiedsverfahrenspraxis leiten. Ihren Schwerpunkt soll sie dabei auf internationale Handelsschiedsverfahren legen, heißt es weiter.
Masser berät häufig in Verfahren aus den Sektoren Energie, Anlagenbau und Erneuerbare Energien sowie im Zusammenhang mit langfristigen Verträgen. In internationalen Schiedsverfahren ist sie als Parteivertreterin tätig und wird regelmäßig als Schiedsrichterin benannt.
Mit der exportorientierten Wirtschaft gehöre Deutschland zu den bedeutenden Jurisdiktionen für Schiedsverfahren, sagt Thomas Ubber, Senior Partner von Allen & Overy Deutschland. Der Beratungsbedarf der Mandanten in diesem Bereich werde angesichts einer sich abzeichnenden wirtschaftlichen Abkühlung und wachsender Unsicherheiten weiter steigen, ist er überzeugt. Dem trage man mit dem Zugang von Anna Masser Rechnung. Auch zukünftig wolle die Kanzlei den Bereich weiterentwickeln, sagt Ubber.
Allen & Overy hat in diesem Jahr ein großes Team aus Schiedsrechtlern verloren: Dr. Daniel Busse, der viele Jahre die Dispute-Resolutions-Praxis der Kanzlei leitete, hat sich im Frühjahr in eigener Kanzlei selbstständig gemacht. Ihm haben sich acht Anwälte angeschlossen.
ah/LTO-Redaktion
Allen & Overy: . In: Legal Tribune Online, 13.12.2019 , https://www.lto.de/persistent/a_id/39227 (abgerufen am: 22.11.2024 )
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