Noerr hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2014 erneut steigern können. Kanzleiweit erwirtschaftete die Kanzlei insgesamt 197,2 Millionen Euro, der Umsatz legte um sieben Prozent zu. Seit 2010 stieg der Umsatz um insgesamt 41 Prozent.
Noch stärker fiel das Wachstum im deutschen Rechtsberatungsmarkt aus. Mit einem Plus von neun Prozent erzielte die Kanzlei hier einen Umsatz von 177,9 Millionen Euro (Vorjahr: 163,3 Millionen Euro). An den Standorten in Mittel- und Osteuropa war das Geschäft dagegen rückläufig. Hier setzte die schwierige Situation in Russland und der Ukraine dem Geschäft zu. Der Umsatz in der Region fiel um neun Prozent auf 19,3 Millionen Euro (Vorjahr: 21,2 Millionen Euro).
Zum Umsatzwachstum trugen neben dem Bereich Corporate auch die steuerliche Beratung, Litigation sowie vertriebsrechtliche und Real-Estate-Mandate bei. „Neben der fortschreitenden Internationalisierung erwarten wir, dass der digitale Wandel der Wirtschaft zukünftig in immer stärkerem Maße für Beratungsbedarf sorgen wird“, betont Co-Sprecher Tobias Bürgers, „denn der technische Fortschritt verändert die Strukturen und Wertschöpfungsketten der Unternehmen.“ So vertiefte Noerr sein Engagement in der Berliner Start-up-Szene. Gemeinsam mit Henkel und RWE gründete die Kanzlei das German Tech Entrepreneurship Center (GTEC).
Beim Personal verzeichnete die Kanzlei 2014 ein moderates Wachstum. Die Zahl der Professionals stieg kanzleiweit um 3,7 Prozent auf 506 an (Vorjahr: 488). In Deutschland lag die Zahl bei 407 Professionals (Vorjahr: 376), ein Anstieg um 8,2 Prozent. Die gesamte Mitarbeiterzahl legte um 4,1 Prozent auf 1.083 zu (Vorjahr: 1.040), in Deutschland um 7,1 Prozent auf nun 904 (Vorjahr: 844).
Noerr: . In: Legal Tribune Online, 27.03.2015 , https://www.lto.de/persistent/a_id/15084 (abgerufen am: 05.11.2024 )
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