6. Recht frech / Eine etwas andere Literaturübersicht – Was man über Gender nie wissen wollte
Der Gesetzgeber zeigt heute, dass er auch an Frauen denkt. Allerdings nicht durch materielle Regelungen zur Schließung von Einkommenslücken, sondern durch geschlechtergerechte Sprache in Gesetzen wie seit 2013 auch der Straßenverkehrsordnung. Martin Rath fand auf seiner Literaturübersicht zu diesem Thema auf Platz 6, Juristen sollten andere Probleme haben dürfen.
5. Juristen sind Angeber – Nichts als graue Theorie
Von A wie Akzessorietät bis Z wie Zweikondiktionen – Theorien können Juristen. Roland Schimmel sprach sich dafür aus, das große Wort der Theorie zu belassen, wo es hingehört: bei Einsteins Arbeit zur allgemeinen Relativität zum Beispiel. Sein vernichtender Befund, dass der Großteil juristischer "Theorien" nicht einmal die Minimalanforderungen für den Begriff erfüllt, erreichte Platz 5.
4. Of all the things I’ve lost, I miss my mind the most – Der ganz normale Prüfungswahnsinn
Der ganz normale Wahnsinn der Juristen fand sich auf Platz 4 unserer Feuilleton-Charts des Jahres 2013. Kolumnist Ahmet Kabakyer steht mittlerweile auf der anderen Seite, erinnert sich aber gut an die Prüfungssituationen. Blondinen, frisch zurück gekehrt vom Reiterhof, kennt dabei vielleicht nicht jeder. Der Schweißgeruch im Raum, die Mädels, die sich Karteikarten vor sich hin betend an den Händen halten und die eigene Angst, womöglich die Prüfungsnummer 13 zu ziehen, ist aber wohl jedem Juristen noch präsent.
Meistgeklickt im Feuilleton 2013: . In: Legal Tribune Online, 31.12.2013 , https://www.lto.de/persistent/a_id/10465 (abgerufen am: 23.11.2024 )
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