Wo schneiden Studierende am besten ab?
Die Note im Schwerpunktbereich fließt zu 30 Prozent in die Gesamtnote des Ersten Staatsexamens ein. Dementsprechend können Studierende ihre Examensnote so durchaus verbessern – aber natürlich auch verschlechtern.
Die aktuellen Zahlen des Deutschen Juristen-Fakultätentages, die LTO vorliegen, sind die für das Studienjahr 2021/2022. Jurastudierende erzielten in diesem Jahr im Schnitt 9,7 Punkte in ihrer Schwerpunktbereichsprüfung. Das ist etwas mehr als im Vorjahr (9,68 Punkte). In beiden Jahren erzielten die Studierenden aus Thüringen – also die der einzigen Jura-Universität in Jena – die besten Ergebnisse. Mit 11,4 Punkten im Jahr 2021/22 und 10,81 Punkten im Vorjahr lagen sie weit über dem Durchschnitt. Die Plätze 2 und 3 belegen Hamburg und Sachsen-Anhalt (10,8 bzw. 10,6 Punkte). Im Vorjahr waren es Baden-Württemberg und Hamburg (10,6 und 10,55 Punkte).
Die niedrigsten Punktzahlen erreichten in beiden Jahren Studierende aus Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern mit 8,6 bzw. jeweils 8,8 Punkten im Jahr 2021/22 und 7,5 bzw. 8,49 und 8,63 Punkten im Jahr zuvor.
Noten nur begrenzt vergleichbar
Bei aller Liebe für Statistiken muss man aber berücksichtigen, dass sich die Schwerpunktbereichsprüfung von Uni zu Uni unterscheidet. Während manche Universitäten "nur" die Anfertigung einer Seminararbeit sowie eine mündliche Prüfung fordern, muss man an anderen Unis noch zusätzlich einige oder mehrere Klausuren im Schwerpunktbereich schreiben.
Auch gibt es in einigen Bundesländern nur eine Uni, an der man Jura studieren kann und in anderen mehrere. Die Durchschnittspunktzahlen sind dementsprechend nur begrenzt vergleichbar.
fkr/LTO-Redaktion
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