Statistisches Bundesamt

Zahl der Ein­sch­rei­bungen fürs Jura­stu­dium geht zurück

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Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes vermelden einen Abwärtstrend bei den Immatrikulationen. Auch für das Jurastudium gehen die Einschreibungen zurück.

Die Zahl der Studienanfänger:innen in Deutschland geht zurück. Im Wintersemester 2021/22 haben sich nur noch knapp unter 396.000 Personen an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Damit liegt die Zahl erstmals seit 2010 unter 400.000. Das belegen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes und die Berechnungen des CHE Centrums für Hochschulentwicklung.

Damit schreiben sich auch für das klassische Jurastudium (Abschluss Staatsexamen) weniger Interessierte ein. Waren es im Wintersemester 2020/21 noch 15.159 Studienanfänger:innen in Jura, verkleinerte sich diese Zahl um fast 1.000 Personen auf 14.283 Studienanfänger:innen im Wintersemester 2021/22. Es handelt sich dabei um die aktuellsten Zahlen, die für das Wintersemester 2022/23 sind noch nicht bekannt.

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Die meisten wollen nach Bayern

Die meisten Jurastudierenden entscheiden sich dabei für Bayern als Wahlbundesland (3.024 Studienanfänger:innen), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (2.814 Studienanfänger:innen) und Baden-Württemberg (1.294 Studienanfänger:innen).

Bei sinkender Gesamtanzahl bleibt die Quote der weiblichen Studienanfängerinnen weiterhin hoch: Satte 62,90 Prozent (8.984 in der Zahl) der Jurastudienanfänger:innen im Wintersemester 2021/22 sind weiblichen Geschlechts.

Für alle, die mehr wissen möchten: Weitere aktuelle Zahlen zur Juristenausbildung, aufschlüsselbar etwa nach Jahren und Ersten bzw. Zweiten Staatsexamen, haben wir von LTO hier gesammelt.

lmb/LTO-Redaktion

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