Die juristische Presseschau vom 24. Dezember 2013: Kein Schadensersatz für Kachelmann – Tom Cruise vergleicht sich – Betreuung für Gurlitt

24.12.2013

Jörg Kachelmann gibt nicht auf. Er will, dass ihm die Justiz bescheinigt, dass er völlig unschuldig ist. Das ist erneut gescheitert. Außerdem in der Presseschau: Staat darf Defizite von öffentlichen Kliniken begleichen, Tom Cruise verzichtet auf 50 Millionen Dollar von deutschem Verlag, Kunstsammler Gurlitt wird unter rechtliche Betreuung gestellt - und warum Diebe kein Strychnin klauen sollten.

Thema des Tages

LG Frankfurt/Main zu Kachelmann: 2011 hatte das Landgericht Mannheim den Wettermoderator Jörg Kachelmann vom strafrechtlichen Vorwurf der Vergewaltigung seiner Geliebten Claudia D. freigesprochen, "im Zweifel für den Angeklagten". Jetzt wollte Kachelmann beim Landgericht Frankfurt zivilrechtlichen Schadensersatz von Claudia D. erstreiten. Konkret ging es um mehr als 13.000 Euro für Gutachterkosten. Das Landgericht lehnte die Klage aber ab. Kachelmann habe nicht bewiesen, dass Claudia D. ihn wissentlich falsch beschuldigte. Kachelmann will in Berufung gehen. Es berichten spiegel.de (Gisela Friedrichsen), focus.de und lto.de.

Rechtspolitik

Zwangsprostitution: Im Koalitionsvertrag heißt es, dass für die Opfer von Menschenhandel das Aufenthaltsrecht verbessert werden soll. spiegel.de (Lisa Schnell) schildert, wie dies in der Koalition unterschiedlich ausgelegt wird - ob zum Beispiel die Aussage vor Gericht eine Voraussetzung für ein Aufenthaltsrecht sein soll oder nicht.

Zitiervorschlag

Die juristische Presseschau vom 24. Dezember 2013: Kein Schadensersatz für Kachelmann – Tom Cruise vergleicht sich – Betreuung für Gurlitt . In: Legal Tribune Online, 24.12.2013 , https://www.lto.de/persistent/a_id/10470/ (abgerufen am: 21.07.2024 )

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