Thomas Fischer wird Anwalt, eine Kanzlei verstärkt sich direkt mit 20 Anwälten vom Konkurrenten und ein bekannter Dispute-Resolution-Spezialist kehrt seiner Kanzlei nach 33 Jahren den Rücken. Ein Blick auf die spannendsten Transfers.
Rabatt bei Abnahme mehrerer? Das klingt etwas gemein, aber auf den Gedanken könnte man schon kommen, wenn man die Personalwechsel in den Wirtschaftskanzleien der vergangenen Monate einmal genauer betrachtet. Auffallend viele Partnerduos und -trios haben sich auf den Weg in eine neue Sozietät gemacht, teilweise mitsamt ihren kompletten Teams. So kündigten gleich drei Partner ihren Abschied von Beiten Burkhardt in Richtung GvW Graf von Westphalen an. Die Münchener und Berliner Büros der Sozietät wachsen damit auf einen Schlag um rund 20 Anwältinnen und Anwälte.
Ohnehin haben die Kanzleien in der südlichsten Hauptstadt Deutschlands kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Gleich mehrere Sozietäten verstärkten sich mit namhaften Zugängen. Prominentestes Beispiel ist Ex-BGH-Richter Prof. Dr. Thomas Fischer, der rund vier Jahre nach seiner Pensionierung Strafverteidiger bei Gauweiler & Sauter wird.
Ebenfalls auffallend: Einige Partnerinnen und Partner verließen die Kanzleien, in denen sie teilweise ihre gesamte berufliche Laufbahn verbracht hatten. Ob dieser Mut zur Veränderung mit der Corona-Pandemie zusammenhängt, die viele dazu gebracht hat, Eingefahrenes zu überdenken?
Juristen-Transfermarkt Q1/2021: . In: Legal Tribune Online, 16.04.2021 , https://www.lto.de/persistent/a_id/44746 (abgerufen am: 23.11.2024 )
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