Die BRAK warnt vor falschen Emails, die zum Herunterladen eines neuen beA-Installationsprogramms auffordern. Das Update kommt aber erst nächste Woche und soll ausschließlich von der offiziellen BRAK-Seite bezogen werden.
Die Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) warnt vor falschen Emails zu einem angeblichen Update für das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA). Wie sich aus einer aktuellen Meldung der Rechtsanwaltskammer Köln ergibt, sind Emails im Umlauf, die dazu auffordern, ein neues beA-Installationsprogramm herunterzuladen. In den Mails heiße es, dass am Samstag, dem 29. August 2020, eine neue Version des beA installiert werde.
Anwälte sollen dem Link nicht folgen, so die BRAK. Ein Update der beA-Client-Security werde zwar kommen, aber erst am 3. September bereitgestellt. Dieses sei ausschließlich von der beA-Startseite und nicht von anderen Seiten herunterzuladen. Die beA Client-Security wird zur sicheren Anmeldung am beA benötigt und dient der Ver- und Entschlüsselung der beA-Nachrichten.
Nach Angaben der BRAK erfordert die Umstellung auf die neue Version der beA Client-Security die Deinstallation des bisherigen Installationsprogramms und die Installation der neuen Version. Diese hat die BRAK bereits auf der beA-Startseite bereitgestellt. Da die Anmeldung am beA ab dem 15. Oktober nur noch mittels der neuen Version möglich sein wird, empfielt die BRAK, die Aktualisierung möglichst kurzfristig vorzunehmen.
acr/LTO-Redaktion
BRAK warnt vor falschen Aktualisierungsmails: . In: Legal Tribune Online, 28.08.2020 , https://www.lto.de/persistent/a_id/42629 (abgerufen am: 23.11.2024 )
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