Das Jura-Referendariat in Hamburg
Kurzcheck
- Ausbildungsplätze sind sehr begehrt, lange Wartezeit
- Zwei Wahlstationen während des Referendariats
- Knapp 40% erreichen in der zweiten juristischen Prüfung ein Prädikat
- Durchfallquote liegt knapp unter dem Bundesdurchschnitt
Wartezeit
Die Ausbildungsplätze für Referendare in Hamburg sind sehr begehrt. Die Einstellung erfolgt aufgrund eines Notenschlüssels, wobei die Wartezeit auf die Prüfungsnote angerechnet wird. Die aktuelle Einstellungsgrenze liegt bei über 10 Punkten, den genauen Wert veröffentlicht das Hanseatischen OLG auf seiner Webseite.
Einstellungen pro Jahr
ca. 250
Einstellungstermine
6 pro Jahr
Ablauf
1. | Strafrechtsstation | 3 | Monate | |
2. | Zivilstation | 3 | Monate | |
3. | Verwaltung | 3 | Monate | |
4. | Anwaltsstation | 9 | Monate | |
5. | Wahlstation I | 3 | Monate | |
6. | Schriftliche Prüfungen | 8 | Klausuren | |
7. | Wahlstation II | 3 | Monate | |
8. | Mündliche Prüfung |
Benotung
Die Note in der zweiten juristischen Prüfung in Hamburg ergibt sich aus folgenden Leistungen:
Art der Leistung | Anteil Gesamtnote |
8 Klausuren | 70% |
mündliche Prüfung (Aktenvortrag) | 8% |
mündliche Prüfung (Prüfungsgespräch) | 22% |
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Gehalt / Vergütung
1.243,07 €
Urlaub
30Tage
Gerichte
1 Oberlandesgericht
1 Landgericht
Zweite juristische Staatsprüfung
Die zweite Staatsprüfung setzt sich - wie in den meisten anderen Bundesländern auch - aus 8 Klausuren zusammen: 4 im Zivilrecht, 2 im Strafrecht und 2 im Öffentlichen Recht.
Die Klausuren werden jährlich an sechs Terminen geschrieben, im Februar, April, Juni, August, Oktober und Dezember.
Bewerbung
Infos zur Bewerbung gibt es auf der Webseite des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Hamburg
Passende Jobs in Hamburg
Stand: November 2022, Foto: Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Pauli-Pirat, CC BY-SA 4.0