Die geheime Sprache der Kanzlei-Verzeichnisse: Ein pragmatischer und effektiver Serienkiller

von Dr. Anja Hall

24.10.2014

Wenn Kanzlei-Verzeichnisse wie Legal500 Deutschland oder das Juve-Handbuch Wirtschaftskanzleien veröffentlicht werden, blättert jeder Anwalt hektisch durch die Seiten. Wird er lobend erwähnt, freut er sich – wundert sich aber manchmal wohl auch etwas darüber, wie er in den Texten charakterisiert wird. LTO entschlüsselt die 10 wichtigsten Codes.

Immer zum Jahresende bricht Aufregung in den hiesigen Wirtschaftskanzleien aus. Die Erscheinungstermine der Kanzlei-Verzeichnisse rücken näher, und jeder Anwalt wartet begierig darauf, endlich den Ritterschlag für seine Arbeit zu erhalten: eine namentliche Nennung in einem der kiloschweren Handbücher.

Hat man es endlich geschafft und findet den eigenen Namen im Index, steht man allerdings vor dem nächsten Rätsel. Was nur ist mit den Zuschreibungen wie "äußerst pragmatisch" und "immer nah am Marktgeschehen" gemeint, die von Mandanten und Kollegen an die Redaktionen übermittelt werden? Sind es geheime Codes, wie das in Arbeitszeugnissen so gefürchtete "hat sich stets bemüht"?

In der Tat, es handelt sich um eine Geheimsprache, und LTO ist es dank investigativer Höchstanstrengungen gelungen, diese zu entschlüsseln.

Hier geht es zu zehn wichtigsten Floskeln und ihrer wahren Bedeutung.

Zitiervorschlag

Anja Hall, Die geheime Sprache der Kanzlei-Verzeichnisse: . In: Legal Tribune Online, 24.10.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/13582 (abgerufen am: 22.11.2024 )

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