NRW-Justizminister Benjamin Limbach rechtfertigt in einem offenen Brief seine Sparpläne für das Referendariat in NRW. Ausführlich erläutert er Entscheidungswege und Notwendigkeiten. Danach bleibt aber immer noch die Frage: Warum?
Schlechte Kommunikation und Vertrauensverlust: 119 Referendarausbilder kritisieren in einem offenen Brief das NRW-Justizministerium anlässlich der geplanten Sparmaßnahmen. Mit deutlichen Worten stellen sie sich auf die Seite der Referendare.
Wieder einmal ist die Diskussion um die Reform der Juristenausbildung in vollem Gange – und wieder einmal wird sich kaum etwas verändern, meinen Ingke Goeckenjan und Julian Krüper. Sie kritisieren: Ohne Plan können wir noch ewig debattieren.
Im Referendariat läuft vieles schief, findet die Referendariatskommission und will das ändern. Bei der ersten Versammlung ging es etwa um psychischen Druck im Referendariat und die Unterschiede zwischen den Ländern.
Überlastete Studierende, zu viel Stoff und willkürliche Prüfungsergebnisse: Die Schwächen des Jurastudiums sind bekannt. Auf einer Tagung der BLS diskutierten Studierende und Lehrende notwendige Reformen. Wieder einmal.
Nicht nur eine abgeschlossene Ausbildung, sondern auch angehäufte Erfahrung befähigt zu manchen Berufen. Das Bildungsministerium möchte solche Kompetenzen künftig offiziell anerkennen und damit dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Schule, Abitur, Studium, Examen: So verläuft für die meisten Jurastudierenden der Weg in die Juristerei. Doch auch ohne Abitur kann man Jurist werden. Sabine Olschner informiert über die Voraussetzungen.
Immer mehr Länder kommen Examenskandidaten entgegen und führen das digitale Examen ein. Insbesondere Referendare können ihre Prüfungen dadurch vielerorts am Computer schreiben. Ab sofort wird das auch in Berlin und Brandenburg möglich sein.