Nach siebenwöchigem Prozess hat die Jury am Mittwoch Johnny Depp über zehn Millionen Dollar Schadensersatz zugesprochen. LTO-Chefredakteur Felix W. Zimmermann hält das für eine falsche Entscheidung.
Nach langem Prozess ist es nun an der Jury den Fall Depp vs. Heard zu entscheiden. Welche Rolle kommt ihr zu, wie wurde sie ausgewählt, was passiert, wenn die Jury sich nicht einigen kann? Rechtsprofessor Kirk W. Junker klärt auf.
Mit Staunen blickt die Öffentlichkeit auf den Privatkrieg im Prozess Depp vs. Heard und eine amerikanische Rechtswelt, die unserer fern ist. Diana Grün klärt auf und beantwortet die juristischen Fragen zum Boulevardprozess des Jahres.
Weil die EZB sein Bild für die Eurobanknoten verwende, forderte ein Kartograf rund zwei Millionen Euro Nachvergütung. Damit scheiterte er nun vor dem LG. Der Grund: Das Bild sei nur als Anregung genutzt worden.
Das LG bestätigt seine Ansichten, die es schon im März erkennen ließ: Physiker Wiesendanger muss einige Aussagen über den Virologen Christian Drosten unterlassen, andere dagegen nicht.
Ein Verlag hat im Text einer Autorin an ein paar Stellen gegendert – gegen ihren Willen. Die Frau sah darin eine Urheberrechtsverletzung und zog vor das LG. Der Verlag muss den Text nun in die Ursprungsfassung zurücksetzen.
Der Kölner Kardinal Woelki ist zum Teil erfolgreich gegen die Berichterstattung der Bild-Zeitung vorgegangen. So darf sie nicht schreiben, er habe einen "Missbrauchs-Priester" befördert. In einem anderen Fall scheiterte er jedoch vor dem LG.
Zum fünften Mal muss sich der BGH mit dem Zwei-Sekunden-Sample aus dem Song "Metall auf Metall" beschäftigen: Wenig überraschend legten die Mitglieder der Band Revision gegen das kürzlich ergangene Urteil des OLG Hamburg ein.