Nachdem ein Londoner Gericht Anfang des Jahres die Auslieferung von Assange an die USA abgelehnt hatte, ist am Mittwoch das Berufungsverfahren gestartet. Darin sollen eigentliche abgehakte Fragen noch einmal neu aufgeworfen werden.
Ein Verwaltungsgericht in Ecuador hat dem Wikileaks-Gründer Assange dessen ecuadorianische Staatsbürgerschaft entzogen. Diese hatte er 2017 bei seiner Flucht in die Botschaft Ecuadors in London erhalten.
Bei der Untersuchung des Falls von Wikileaks-Gründer Julian Assange ist Nils Melzer auf politische Verfolgung, Justizwillkür und Folter gestoßen - und auf viel betretenes Schweigen. In einem neuen Buch kritisiert er auch Deutschland.
Rückschlag für Julian Assange: Der 49-Jährige wird nicht gegen Zahlung einer Kaution freigelassen. Endgültig beendet ist das Verfahren damit aber noch nicht. Am Montag war Assange vor Gericht noch erfolgreich gewesen.
Der Westminster Magistrates' Court in London hat den Auslieferungsantrag der USA für Julian Assange abgelehnt. Grund sind die in den USA drohenden Haftbedingungen. Die USA kündigten bereits an, in Berufung zu gehen.
In Washington nimmt man nun an, dass die Verschwörung rund um dem Wikileaks-Gründer Assange größer ist als bisher gedacht. Es gibt nun zwar eine neue Anklage, allerdings bleibt es bei den bisherigen Vorwürfen.
Seit Mai 2019 sitzt Whistleblowerin Chelsea Manning in Beugehaft. Sie weigert sich, über Wikileaks-Gründer Julian Assange auszusagen. Nun ordnete ein US-Gericht ihre Freilassung an - nachdem sie versucht hat, sich das Leben zu nehmen.
Am Montag beginnt die Anhörung zum Auslieferungsverfahren gegen den Wikileaks-Gründer, der seit über neun Monaten in Haft sitzt und laut UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer psychologischer Folter ausgesetzt ist. Im Gespräch mit Wolfgang Kaleck über...