Von 1963 bis 2016 versorgt Feinkost Käfer die Gäste der Bayerischen Staatsoper, dann wechselt die Konzession zum Konkurrenten Dallmayr. Zur neuen Spielzeit tischt wieder Käfer auf.
Mehr als fünf Jahrzehnte lang herrschte Kontinuität in München. In den knapp halbstündigen Pausen der Vorstellungen in der Bayerischen Staatsoper sorgte Feinkost Käfer dafür, dass die Gäste des Hauses auch kulinarisch nicht zu kurz kamen. 2016 konnte sich der ewige Rivale Dallmayr in der Ausschreibung durchsetzen und die Dienstleistungskonzession sichern. Mit dem Auftakt der neuen Spielzeit 2023/2024 im September liegt das Catering wieder in den Händen von Käfer.
Die Konzession gilt zunächst für vier Jahre und umfasst die gesamte Bewirtung im Nationaltheater am Max-Joseph-Platz: Neben zwei kleineren Bars zählen dazu die Rheingoldbar sowie das Restaurant Ludwig Zwei.
Bei der europaweiten Ausschreibung konnte Käfer nach Aussage von Dr. Roland Schwab, geschäftsführender Direktor der Bayerischen Staatsoper, vor allem mit einer "Vision zur zukünftigen Gestaltung der Theatergastronomie" überzeugen. Unterstützung zu den rechtlichen Aspekten des Vergabeverfahrens holte sich Käfer bei GvW Graf von Westphalen. Beraten haben Dr. Ingrid Reichling und Hendrik Stamm.
sts/LTO-Redaktion
GvW Graf von Westphalen für Käfer‘s Theater-Gastronomie GmbH:
Dr. Ingrid Reichling (Partnerin, Vergaberecht, München)
Hendrik Stamm (Senior Associate, Vergaberecht, München)
Neuausschreibung der Bewirtungskonzession: . In: Legal Tribune Online, 22.09.2023 , https://www.lto.de/persistent/a_id/52766 (abgerufen am: 23.11.2024 )
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