7/7: Die Sanktionen: 60 Euro plus ein Punkt
Ein Verstoß gegen das Handyverbot am Steuer wird seit dem 1. Mai richtig teuer: Das Bußgeld für die verbotswidrige Nutzung eines Mobiltelefons beim Führen eines Kfz wurde von 40 auf 60,- € erhöht. Gleichzeitig darf sich der Fahrer noch über einen Punkt in Flensburg freuen.
Der Verstoß muss allerdings auch nachweisbar sein, also in der Regel von Polizeibeamten beobachtet werden.
Dafür reicht jedenfalls nicht die Angabe eines Zeugen, dass der Betroffene eine "typische Handbewegung" vorgenommen habe (Thüringer OLG, Beschl. v. 27.08.2013, Az. 1 Ss Rs 26/13 (63), 1 Ss Rs 26/13).
Erwischt zu werden ist ärgerlich. Aber es ist ein harmloses Ärgernis im Vergleich zu der Gefahr, die man selbst schafft, wenn man am Steuer das Handy benutzt. Schließlich ist niemand so wichtig, dass er noch im Auto 148 Mails checken muss. Es kann vielleicht nicht die Welt, aber sicher Leben retten, mit dem Mailcheck zu warten, bis man ausgestiegen ist.
"Tippen tötet": . In: Legal Tribune Online, 30.05.2014 , https://www.lto.de/persistent/a_id/12131 (abgerufen am: 23.11.2024 )
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