Projekt "RefKo" soll das Referendariat verbessern

Rhein­land-Pfalz will Bewerber für sich gewinnen

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Das Referendariat soll einheitlicher und die OLG-Bezirke untereinander koordinierter werden. Dafür hat Rheinland-Pfalz nun eine Koordinationsstelle errichtet, es geht auch um gute Lernmaterialien und Didaktik für die Ausbilder.

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Der juristische Vorbereitungsdienst in Rheinland-Pfalz soll für alle Standorte des Landes professioneller und einheitlicher ausgestaltet werden. Dazu ist eine neue Koordinationsstelle an den beiden rheinland-pfälzischen Oberlandesgerichten eingerichtet worden.

Ziel des landesweiten Projekts "RefKo" (kurz für das Projekt "Referendariat.Koordination") ist es, einheitliche Standards für eine "moderne, qualitativ ansprechende praktische Ausbildung" zu entwickeln, heißt es seitens des Landesjustizministeriums. Damit möchte man zugleich die Attraktivität des Ausbildungsstandortes Rheinland-Pfalz für die aktuellen und auch zukünftigen Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare erhöhen. Auch andere Bundesländer bemühen sich vermehrt um den juristischen Nachwuchs, so etwa Hessen mit seiner "Assessorbrücke", Niedersachsen mit seiner Justiz-Assistenz als Maßnahme gegen den Richterinnen- und Richtermangel oder Thüringen mit mehr Geld durch Verbeamtung für seine Referendarinnen und Referendare.

Rheinland-Pfalz geht mit "RefKo" nach eigenen Angaben um die Erstellung von ansprechenden und vor allem einheitlichen Lehrunterlagen, Unterrichtskonzepten und Informationsmaterial. Das Projekt soll auch den Austausch mit den Referendarinnen und Referendaren verstärken. Der Fokus der Ausbildungskoordination liegt zunächst auf der ersten Ausbildungsstation (Zivilstage), auf längere Sicht sollen auch die weiteren Stationen des juristischen Vorbereitungsdiensts schrittweise und in Abstimmung mit den beteiligten Stellen in den Blick genommen werden.

cp/LTO-Redaktion

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