«Ein unterschätzter Bereich: Redaktionelle/Technische Arbeiten und Softwarelösungen wie Hephaistos»

Bei der Erstellung von Dokumenten stehen Jurist*innen vor Herausforderungen hinsichtlich der inhaltlichen Arbeit auf der einen Seite und der formellen Arbeit auf der anderen. Dies sind quasi die «Antipoden». Dazwischen liegt ein grosser Bereich technischer und redaktioneller Arbeiten, die zeitaufwendig, kostenintensiv, haftungsträchtig und eher unbeliebt, vielleicht sogar «lästig» sind. Zudem müssen sie häufig unter Zeitdruck erledigt werden, und ihr Mehrwert ist oft nur bedingt ersichtlich. Diese Arbeiten stellen sich gerade bei der Überarbeitung von Dokumenten, die in der Ausgangsfassung fehlerfrei waren. Im Zuge des Hype um GenAI, den die Markteinführung von ChatGPT ausgelöst hat, ist dieser Anwendungsbereich für Softwarelösungen in den Hintergrund getreten. Dies, obwohl er geradezu prädestiniert für eine Softwarelösung ist und es sich um Applikationen handelt, die vergleichsweise einfach implementiert werden können, also «low hanging fruit». Hephaistos, ein MS Word Add-in, adressiert mit «state-of-the-art» Technologie genau diesen Bereich.

Ingo Glaser ist Absolvent der TU München. Er hat sich während seines Studiums und seiner Promotion mit Softwarelösungen auf Basis von NLP Technologien befasst. Lutz Zimmer ist Rechtsanwalt und war Partner in internationalen Kanzleien, darunter Skadden, Arps. Seit seinem Ausscheiden bei Skadden, Arps beschäftigt er sich intensiv mit Legal Tech Lösungen insbesondere für Anwält*innen.

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