Durften Ermittler das Privatanwesen von Donald Trump durchsuchen? Das Justizministerium hat auf großen Druck hin eine Begründung der Aktion veröffentlicht. Nach dieser nahm Trump auch Dokumente über CIA-Spione mit nach Hause.
Die beispiellose Durchsuchung des Anwesens von Ex-US-Präsident Donald Trump hat in den USA für Aufsehen und Unruhe gesorgt. Nun versucht der 76-Jährige, das FBI mit einer Klage von der Prüfung der Dokumente abzuhalten.
Trump soll Top-Secret-Papiere mit nach Hause genommen haben. Deswegen wird gegen ihn wegen drei Strafdelikten ermittelt. Doch Trump behauptet nun, er habe als Präsident die Geheimhaltung zuvor aufgehoben. Geht das rechtlich so einfach?
Erstmals seit der Durchsuchung des Anwesens von Ex-Präsident Trump äußert sich Justizminister Garland zu dem FBI-Einsatz. Auch Trump meldet sich zu Wort - und behauptet, selbst Schränke der früheren First Landy Melania seien durchsucht worden.
Der frühere US-Präsident Trump musste in New York unter Eid aussagen, ihm und seinem Unternehmen werden windige Geschäftspraktiken vorgeworfen. Stundenlang dauert die Befragung - Trump liefert dennoch nur eine einzige inhaltliche Antwort.
Dass Trump wohl einen höchst ungewöhnlichen Umgang mit Regierungsdokumenten gepflegt haben soll, ist schon länger bekannt. Weil er Verschlusssachen mit nach Hause genommen haben soll, hat das FBI nun sein Privatanwesen durchsucht.
Trump und seiner "Trump Organization" werden betrügerische Geschäftspraktiken vorgeworfen. Die Herausgabe von Unterlagen, die die Staatsanwaltschaft angefordert hat, verweigert Trump jedoch - das wird nun teuer.
Auch Trump müsste wissen, dass in einer Demokratie Politiker nicht eingesetzt, sondern gewählt werden. Laut einem Bundesrichter könnte er sich strafbar gemacht haben, als er die Bestätigung des Wahlsiegs von Biden verhindern wollte.