Das E-Examen in der ersten juristischen Staatsprüfung lässt in vielen Bundesländern noch auf sich warten. Anders sieht es im zweiten Examen aus, das man nun auch in NRW am Laptop schreiben kann. Die Zahlen sprechen für sich.
Die Justiz hat Nachwuchssorgen – und deshalb muss schon das Referendariat attraktiver werden. E-Examen, Verbeamtung, höhere Vergütung: Die Länder sind unterschiedlich aktiv. Hanna Weißer gibt einen Überblick.
Der Dachverband der Jura-Fachschaften will sich künftig auch für die Belange von Referendaren einsetzen. Die neue "RefKo" soll die Interessenvertretung professionalisieren. Daran scheitere es bisher nämlich, sagt Anne Kuckert im Interview.
Studierende haben oft ein Ziel: ein vollbefriedigendes Examen. Mit der Bezeichnung kommuniziert das Notensystem keine Wertschätzung, findet Diana Liebenau. Sie wirft einen Blick auf die Geschichte des Begriffs – und fordert Reformen.
Bachelor of Laws, Master of Laws – und dann war für die Klägerin Schluss: Die im Vereinigten Königreich erworbenen juristischen Abschlüsse reichten nicht aus, um zum Referendariat in Deutschland zugelassen zu werden, so das VG Berlin.
Mehr Prädikatsexamen, aber auch mehr Durchfaller im Vergleich zum Vorjahr: Die aktuellen Zahlen des Bundesamts für Justiz zum Zweiten Examen sind da. Erneut war die Durchfallquote in Baden-Württemberg am geringsten.
In vielen Bundesländern können Referendare während der Strafstation eine Schicht bei der Polizei miterleben. Tobias Hübner rät dazu, diese Chance unbedingt zu nutzen, schon weil sie den Blick für den Alltag schärfe.
Robin Braun ist Referendar und Schiri in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Er erzählt, wie er beides unter einen Hut bringt – und was er aus seiner Schiedsrichtertätigkeit für seine berufliche Karriere mitnimmt.